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Concept x/Author1VsAuthor2/Putnam:….
Up until now all texts in this file (AnaLytic Philosophy) are in German. The new projects will be carried on in English.
Han Hen Her Hi Hinw Hist Hol Homo Hub Hy
das
Haben von Gründen interpretiert Davidson als Ereignis, genauer als mentales Ereignis. II 106
Davidson
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Hadronen: Mesonen, Nukleonen (Proton/Neutron), Hyperonen, Meson‑Resonanzen).
Nehmen an der starken Wechselwirkung teil.
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Haecceitismus/Schwarz: dem zufolge die Identität von ED nicht durch ihre qualitativen Eigenschaften bestimmt ist. Ihm zufolge können sich qualitativ identische MöWe darin unterscheiden, ob Humphrey in ihnen gewinnt oder nicht. Er ähnelt dem
Quidditismus/Lewis/Schwarz: die These dass fundamentale Eigenschaften unabhängig sind von ihren kausal-nomologischen Rollen.
Quidditismus: These Bsp nomologisch-strukturell identische Welten können sich darin unterscheiden, welche Rolle Ladung –1 in ihnen spielt.
Quidditismus/Schwarz: folgt nicht direkt aus dem intrinsischen Charakter fundamentaler Eigenschaften: Bsp die Eigenschaften „mereologisch atomar“ und „mereologisch komplex“ sind intrinsisch, können aber nicht ohne weiteres ihre Rollen tauschen. Schw I 104
W. Schwarz
Haecceitismus/Read: der Haeccetist (von haecce = dieses hier) glaubt, dass jedes Ding ein individuelles Wesen hat, eine Menge von Eigenschaften, die für es wesentlich sind. Edmund ist nicht wesentlich ein Feigling. Sein Gegenstück kann mutig sein. Aber mehr: Edmund hat ein ihn definierendes Wesen: »ist und zu sein«. Teilt er mit keinen ausser seinen Gegenstücke in anderen Welten. (Haeccitas: Duns Scotus, 13. Jahrhundert: dass Diessein). III 125
Anti-Haecceitisten: nennen diese Position ultra‑essentialistisch. Kaum jemand würde z. B. behaupten, dass Edmund ein Rennauto oder eine Krankheit oder ein Längengrad hätte sein können. Vielleicht werden Edmunds Gegenstücke einfach durch ihre Ähnlichkeit mit ihm identifiziert werden, Sie sind ihm ähnlicher als andere Dinge in ihrer Welt
Tatsächlich scheint es, dass die beiden Welten identisch sind, ausser dass es eine Permutation von Identitäten gibt, also von Gegenstücken. Das, entgegnet der Anti-Haeccetist: ist eine Unterscheidung ohne Unterschied! Re I 126
Read
Haecceitismus/Kaplan/Stalnaker: (Kaplan 1975, 722) es hat Sinn zu fragen – ohne Referenz auf Attribute und Verhalten – ob dies dasselbe Individuum in einer anderen MöWe ist, dass Individuen über den logischen Raum verteilt (extended) sein können (nämlich durch MöWe) ebenso, wie sie im physikalischen Raum und in der Zeit verteilt sind.
Und dass gemeinsame „Diesheit“ extreme Verschiedenheit verträgt und verschiedene Diesheit große Ähnlichkeit.
Anti-Haecceitismus/Stalnaker: der AH kam oben in Abschnitt 2 vor, als zweite Motivation für die GT, aber ich hatte sie abgelehnt.
GR: kann eine primitive (grundlegende) Relation sein, irreduzierbar auf qualitative Gleichheit oder Verschiedenheiten.
Haecceitismus/Kaplan/Nathan Salmon/Stalnaker: Salmon interpretiert Kaplan so, dass es sich hier explizit um die Identitätsrelation dreht. Einen binären, absoluten Begriff echter Identität. (Salmon 1981, 127n)
Stalnaker: Salmons These ist mit meiner unverträglich, aber ich werde argumentieren, dass wir sie nicht brauchen. Es ist ein Missverständnis, dass wir absolute Identität brauchen für unsere MöWe‑relativierte Identität (Salmon: „ternäre“ Identität). I 123
Stalnaker
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"halbhypothetische" oder "mischkategorische" Urteile. ‑ Es kann auch jemand ähnlich sehen,
eine Reihe von Dingen zu tun, und eine Reihe anderer Dinge nicht zu tun. Bsp Wenn es von
einem Vogel heißt, er ziehe nach Süden, ist das etwas episodischeres, als wenn man sagt,
er sei ein Zugvogel, aber etwas dispositionaleres als wenn man sagt, er ziehe in Richtung Afrika. I 190
Ryle
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Halbleiter: bei einem Isolator befinden sich alle Elektronen im Valenzband (eng am Kern) . Bei einem
Leiter befinden sich einige Elektronen im Leitungsband.
VII 153/154
Bei einem Halbleiter ist das Valenzband voll und es besteht nur eine schmale Energielücke zum Leiterband. (+1 eV).
Doch anders als beim Leiter hinterlässt diese Elektron im Valenzband eine Lücke, die sich wie eine positive Ladung verhält.
Man kann sich die Lücken oder Löcher als positive Teilchen denken, die in umgekehrter Richtung wandern. Die elektrische Wirkung ist die gleiche.
Natürliche Halbleiter würden eine Analogie zur Erzeugung eines Elektron‑Positron‑Paares darstellen. VII 152/153
Gribbin
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Halbordnung/Physik/Eigen: wenn nur 1. Transitivität und 2. die Bedingung erfüllt ist, dass die Relationen (>,<,=) nicht gleichzeitig gelten können.
D.h. nicht alle Elemente der Menge können unmittelbar miteinander verglichen werden.
Abb VII 161 "größer/kleiner": Punkte in Kästchenreihen: ein Diagramm wird kleiner als ein anderes genannt, wenn beim Vergleich entsprechender Zeilen seine größte unterschiedliche Zeile kürzer ist. xxxx; xxx ; xx x
x xx x
x
x I 158
Eigen
Halbordnung/Quine: Bsp {<x,y> : x enth. y} und Bsp {<x,y> : x << y} sind überhaupt keine Ordnungen, denn sie sind nicht konnex. , weil sie die Bedingung "a I a < a < _ I" der Transitivität und Irreflexivität erfüllen. Sie sind ebenfalls asymmetrisch. IX 105
Quine
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Halteproblem/Dennett: es kann kein Allzweckprogramm geben, das jedes andere Programm überprüft und uns mitteilt, ob sich darin eine Endlosschleife befindet oder nicht.
Kein Programm, das selbst zu Ende geht, kann bei jedem (endlichen!) Programm feststellen, ob es ebenfalls zu Ende geht.
Dennett (s.o.) Dennoch wäre es sehr gut, wenn man ein Programm hätte, das in dieser Hinsicht zwar nicht perfekt, aber trotzdem sehr gut wäre! I 630
Dennett
Halteproblem/Rucker: fragt nach einer Supervisionsmaschine C, die für jedes beliebige Programm P und für beliebige Daten D eine Berechnung C(P;D) aufstellt, deren Ergebnisse so aussehen:
C(P,D) = 0 <> die Berechnung P(D) hält niemals an
und
C(P,D) = 1 <> die Berechnung P(D) hält irgendwann an.
Turing‑These: ein solches Programm kann es nicht geben. Beweis: zu jeder Supervisionsmaschine C gibt es eine Berechnung X, so dass X endlos läuft, wenn C voraussage, dass X halten wird und umgekehrt.
also hat C hinsichtlich X immer unrecht.
I 293
C ist also keine korrekt arbeitende Supervisionsmaschine.
Ähnlichkeit zu Gödels Beweis: Selbstbezüglichkeit: "Diese Rechnung hält dann und nur dann, wen C voraussagt, dass diese Rechnung hält".
Wir verwenden C, um eine Maschine C# zu bauen, die das codierte Programm selbst als eingegebene Daten annimmt und die Rollen von 0 und 1 vertauscht.
Problem: dass es diese Maschine sein soll, die hinterher beweist, dass das spezielle Problem besteht. I 292f
Turing‑These/Halteproblem/Physik/Rucker: überraschende Rückwirkungen auf die Physik. es gibt keinen einfachen Weg, wie man das Verhalten von Systemen voraussagen könnte, wenn diese Systeme als universeller Computer aufgefasst werden. I 295
Rucker
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Handeln/Aristoteles: bedeutet Ins ‑Ziel‑Kommen sinngerichteter Aktivität unter Bedingungen, wo alles auch anders sein kann. I 181
Bubner
Handeln/Brandom: wahr machen. I 402
Brandom
Handeln/Ungleichgewicht/Nozick: eine Person befindet sich im UG, wenn sie
a) etwas tut, und dennoch
b) wenn sie die Gründe kennte, es nicht täte.
Def Gleichgewicht/Handeln/Nozick: besteht, wenn a), aber nicht b) erfüllt ist.
Sicher ist es wünschenswert, im Gleichgewicht zu sein. Wäre es nicht sehr stressig zu erfahren, dass man anders handeln würde, wenn man über seine eigenen Wünsche aufgeklärt würde? II 349
Nozick
Handeln/Tugendhat Bewusstsein von Handeln ist nicht Bewusstsein eines Gegenstands. Handlungsbewusstsein (als nichtgegenständliches Bewusstsein) ist allerdings konstitutiv für das Bewusstsein von Gegenständen! I 84
Tugendhat
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Handlung: Davidson und Anscombe: ein Akt ist dann eine Handlung, wenn es eine Beschreibung gibt, unter der er intentional ist.
Eine Handlung intentionale erklären heißt, ein Stück praktischen Begründens zuzuerkennen.
Es gibt zweierlei intentionale Erklärungen, die , die erklären, was ein Handelnder versucht hat, zu tun, und solche, die erklären, was ihm gelungen ist. I 725
Brandom
Handlung /Davidson: ein Ereignis ist genau dann eine Handlung der Person A , wenn eine seiner Beschreibungen d in einen wahren Satz der Form "A tut d absichtlich" eingesetzt werden kann. II 101
Davidson
Handlung/Parsons: (primär) emergente Eigenschaft der Realität. Es muss also Komponenten geben, die zusammenkommen müssen. (Diese müssen erkannt und analysiert werden).
Ausserdem: Zweck/Mittel‑Unterscheidung.
Frage: welches Formschema liegt dem zugrunde? AU
Luhmann Vorlesungen
Handlungen/Searle: ohne Überzeugungen unverständlich (wie auch Wahrnehmung). I 141
Perler/Wild
"Handlung höherer Ordnung" : Eine Handlung die nicht ohne andere Handlungen sinnvoll ist.
Um als Verkäufer auftreten zu können, muss ein anderer als Käufer auftreten. Theaterkritiker kann
man nur sein, wenn es andere Personen gibt, die auf der Bühne auftreten. ‑ Die Beschreibung von
Handlungen höherer Ordnung verlangt manchmal die verdeckte Beschreibung anderer Handlungen. (>Holismus). I 258
Ryle
Handlung/Maturana: gewöhnlich: äußere Operation unserer Körper in irgendeinem Umfeld. Es gibt jeweils einen entsprechenden Bereich. Bsp Denken ist Handeln im Bereich des Denkens, Gehen Handeln im Bereich des Gehens usw. I 320
Maturana
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haplodiploid/Dawkins: unbefruchtete Eier entwickeln sich zu Männchen. D.h. Bsp männliche Borkenkäfer haben keinen Vater (wie es bei Bienen und Ameisen der Fall ist).
Aber bei den Borkenkäfern muss irgendetwas in die Eier eindringen, diese Aufgabe übernehmen Bakterien. (Parasiten). I 386
Dawkins
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harmonischer Oszillator/Feder/Feynman: das vielleicht einfachste mechanische System: eine Masse an einer Feder. Wir setzen voraus, dass die Feder genau linear ist, d.h. dass die Rückstellkraft proportional der Ausdehnung ist. D. h. die Kraft ist ‑kx (negativ, weil die Kraft zurückzieht).
Also muss die Masse multipliziert mit der Geschwindigkeit gleich ‑kx sein:
md²x/dt² = ‑kx. I 294
Feynman
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(relative) Häufigkeit
strikte Häufigkeit/Wschk/Reichenbach: These Wschk ist identisch mit relativer Häufigkeit! (FN 18).
P(E) = r. d.h. in der Klasse aller Experimente der fraglichen Art kommt das Ergebnis E in einem Bruchteil r aller Fälle vor. I 181
Fraassen
Funktion der relativen Häufigkeit/relf/Terminologie/Reichenbach/Fraassen:
# (E, s, n) = der Anteil der Ergebnisse in E die innerhalb der ersten n Elemente s1,...sn von s vorkommen. (Schreibweise: Hash mark, Raute).
relf (E, s) = Grenzwert n > ue # (E, s, n). I 183
Problem: relative Häufigkeit ist nicht zählbar additiv. I 184
Fraassen
rH/Wschk/Fraassen: entscheidend für den Unterschied zwischen beiden ist der Unterschied zwischen abzählbaren und überabzählbaren Unendlichkeiten. I 185
Fraassen
„modale Häufigkeits‑Interpretation der Wschk“/Fraassen/(s): Wschk = Häufigkeit, aber nur modal/ideal). I 194
Fraassen
relative Häufigkeit/relH/h(Fx): eines Ereignistyps Fs in einem endlichen Bereich D: ist die Anzahl aller Fs in D geteilt durch die Anzahl aller Ds.
unendlicher Bereich: hier ist die relH undefiniert. >Zufallsfolge I 99
Schurz
Häufigkeit/Spies: haben wir benutzt, um Wahrscheinlichkeiten abzuleiten. I 173
Spies
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Hauptformel/Gentzen/Berka: einer SF ist die S‑Formel, die im Schema das logische Zeichen enthält.
Nebenformel: die in den Schemata mit A, B, Fa bezeichneten S‑Formeln. Sie sind stets Teilformeln der Hauptformel.
Hauptformel: steht immer in der Untersequenz.
Nebenformeln: immer in den Obersequenzen einer Logische‑Zeichen‑SF. I 223
Berka
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Hausdorff-Raum/Mathematik/Basieux: (separierter Raum):ein topologischer Raum (M,T) heißt hausdorffsch oder separiert, wenn je zwei verschiedene Punkte disjunkte Umgebungen besitzen. Zu x1,x2 e M, x1 ungleich x2 gibt es nach diesem "Hausdorffschen Trennungsaxiom" stets (offene) Umgebungen O1, O2 e T (x1 e O1,x2 e O2) mit O1 ^ O2 = 0 (Leere Menge).
Das sorgt beim Studium von Folgen f:N > M (wobei (M,T) ein top. Raum ist) für die Eindeutigkeit des Grenzwertes einer konvergenten Folge.
Zu den Hausdorff-Räumen gehören auch die metrischen Räume. I 119
Basieux
Haussdorff-Raum/Kanitscheider: ein topologischer Raum ist hausdorffsch, wenn das
Def Trennungsaxiom erfüllt ist: wenn x und y zwei verschiedene Punkte aus T sind, dann gibt es Umgebungen U(x) und U (y), so dass es keine Überschneidungen der beiden Umgebungen gibt. I 471
Kanitscheider
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Hughes/Cresswell: (1968): jede konsistente Menge von wff in irgendeiner MöWe im Modell wahr ist, die dadurch konstruiert wird, dass Möwe maximal konsistente Mengen von wff sind. Das ist ein
Henkin-Modell/Cresswell: wenn a nicht im S5‑AbSchluss von T ist, dann wird N(T)+ U{~a} konsistent und so wird a falsch sein in einem Henkin-Modell, in dem N(T)+ wahr ist.
Henkin-Modell/Cresswell: seine Natur stellt sicher, dass seine MöWe mit den MöWe des kanonischen intensionalen Modells auf (T) korrespondieren. Und das ermöglicht uns
zu schließen, dass eine wff a wahr ist in allen MöWe des kanonischen intensionalen Modells, gdw. es im S5‑AbSchluss von T enthalten ist. I 57
Cresswell
Henkin-Modell/Field: (I 134): einer normalen Theorie 2. Stufe von Quadrupeln reeller Zahlen: soll ein normales Modell der folgenden Theorie T sein:
T: ist 1. Stufe in einer drei-sortigen Sprache: drei Sorten von Variablen:
1. Variablen reeller Zahlen,
2. Quadrupel‑Variablen,
3. Mengenvariablen.
Zahlenvariablen: für sie nehmen wir die Axiome für geordnete Felder ((s) nach Größe (Fläche) geordnet?)
<>: 4‑stelliger Funktor von Zahlen auf Quadrupeln. Umgekehrt:
pi: vier einstellige Funktoren von Quadrupeln auf Zahlen, (DF Umkehrung) überall definiert, mit den
Gesetzen: pi <x1...x4> = xi
und dass es genug Mengen gibt die dem
Komprehensionsschema:
(*) Es gibt eine Menge aller q so dass F(q)
genügt, wobei F eine Formel der drei-sortigen Sprache ist, deren einziges Vokabular die obigen Ausdrücke sind.
Ausserdem brauchen wir ein Axiom über die kleinste obere Schranke (Grenze, "bound"): für jede Menge S, die wenigstens ein Quadrupel der Form <,y,0,0,0> enthält: wenn es eine Zahl x gibt so dass wann immer <y,0,0,0> in S ist, dann y <= x , dann gibt es ein kleinstes x.
reelle Zahlen/Field: identifizieren wir allgemein mit Quadrupeln <y,0,0,0>
((s) nicht zirkulär? Nein: Bsp "ich bestehe aus meiner Familie minus die anderen Mitglieder".)
Field: das ist eine Transskription 1. Stufe der gewöhnlichen Theorie 2. Stufe von Quadrupeln reeller Zahlen. I 135
Field
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herleitbar/natürliches Schließen/Gentzen/Berka: heißt eine Formel B innerhalb der Arithmetik mit Ausschluss der vollständigen Induktion, wenn es eine LK‑Herleitung für eine Sequenz
A1,...Aµ ‑> B
gibt, worin A1,...Aµ Axiomenformeln der Arithmetik sind.
Es lässt sich nicht beweisen, dass dieses System die üblichen Beweisführungen der Arithmetik gestattet, weil für inhaltliche Überlegungen kein fest begrenzter Rahmen besteht. Man kann es nur für einzelne inhaltliche Beweise zeigen. I 245
Berka
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Herleitung/Gentzen/Berka: formales Abbild eines Beweises.
Eine Herleitung ist eine Reihe von Formeln, von denen jede entweder eine "Grundformel" ist, oder aus in der Reihe vorangehenden Formeln durch eine Schlussregel hervorgeht. I 297
Berka
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Hermeneutik/Gadamer: ist keine Methodenlehre.
wirkungsgeschichtliches Bewusstsein: eigenes Bewusstsein von Vergangenem, das uns verändert. III 388
Rorty
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heterologisch/Heterologie/Grelling/Nelson/Berka: sei j(M) dasjenige Wort, das den Begriff bezeichnet, durch den M definiert ist.
M ist ein Element der Teilmenge M' der Menge aller Mengen M.
j: bezeichnet die Zuordnung, durch die die Elemente von F (einer zu M' äquivalenten Menge) denen von M' zugeordnet sind.
Dieses Wort ist entweder Element von M oder nicht
Def autologisch: ist das Wort, wenn es Element von M ist. D.h. dem Wort kommt der Begriff, den es bezeichnet, als Merkmal zu.
heterologisch: ist das Wort, wenn es nicht Element der Menge M ist.
Antinomie/Grelling/Problem: das Wort "heterologisch" ist nun seinerseits entweder autologisch oder heterologisch.
a) AG es ist autologisch, dann ist es Element der durch den Begriff definierten Menge, den es selbst bezeichnet, es ist mithin heterologisch, entgegen der Annahme.
b) AG es sei heterologisch, dann ist es nicht Element der Menge, den es selbst bezeichnet, es ist mithin nicht heterologisch, wiederum entgegen der Annahme. I 382
Berka
Heterologie/Grelling/Quine: „x erfüllt sich nicht selbst“ darf also in der OS nicht vorkommen.
Grund: die OS besaß in Form der Buchstabierprädikate schon die Mittel, um ihr angehörende Zeichenfolgen als Gegenstände aus dem Wertebereich ihrer Variablen anzugeben. Ist nun eine dieser Zeichenfolgen „x erfüllt sich nicht selbst“, nimmt man genau diese Zeichenfolge als den Gegenstand auf den sich „x“ bezieht und wir erhalten einen Widerspruch. X 70
Quine
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Heterophänomenologie/Radner: beschäftigt sich mit:
1. wie erscheinen die Dinge einem Subjekt
2. wie ist das Erleben des Subjekts ("wie ist es für das Subjekt...")
Frank Jackson: behandelt beide als gleichwertig:
Bsp Fred: für ihn gibt es zwei Rottöne, wo alle anderen nur einen wahrnehmen. Wie ist es für Fred, wenn er Rot1 und Rot2 sieht?
Radner: die Frage schwankt zwischen (1.) und (2.).
Im ersten Sinn: Jackson: "Wie ist die neue Farbe?"
im zweiten Sinn: Jackson: "wenn wir unsere Physiologie der von Fred anpassen könnten, würden wir es endlich wissen".
Bsp M. Tye: anstatt zu sagen,
a) der Farbenblinde Jones wisse nicht, wie die verschiedenen Farben aussehen, können wir genauso gut sagen,
b) er wisse nicht, wie es ist, die Erlebnisse zu haben, die für das Sehen der Farben charakteristisch ist.
Beide hängen zusammen, Probleme werden aber nicht immer gleich gut im Sinne von 1. wie von 2. gestellt und umgekehrt. I 409
Perler/Wild
Heterophänomenologie/Rorty: nimmt für sich in Anspruch, dem anderen mitzuteilen, worüber dieser "eigentlich geredet hat". VsQualia, Vs unerkennbares Wesen, Vs Wissen, das nicht durch Redeweise beeinflußbar ist,(Reduktionismus) . (RortyVsDennett: dieser glaubt fälschlich, er sei neutral). VI 152/153
Rorty
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"Heuristik"/Lakatos/Hacking: definiert die Wichtigkeit von Problemen. I ~197
Hacking
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hier/Russell: "der Platz von diesem". (Inquiry into Meaning and Thruth, 1940, S. 134).
Ich/Russell: "die Biographie, zu der dieses gehört".
jetzt/Russell: "die Zeit von diesem" I 73
Chisholm
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Hilbert‑Axiome/Geometrie/Field: kommen ohne reelle Zahlen aus – Quantoren: gehen über Regionen des physikalischen Raums – Prädikate: unter anderem: „ist ein Punkt“ – „x ist zwischen y u z“, ‑ „Inklusives Zwischensein“: d.h. es ist erlaubt, dass y = x oder y = z. ‑ III 26 Segment‑Kongruenz/Kongruenz: (statt Abstand) vier-stelliges Prädikat „xy cong zw“ intuitiv: „der Abstand von Punkt x zu Punkt y ist derselbe wie der von Punkt z zu Punkt w ‑ Winkel‑Kongruenz: sechs-stelliges Prädikat „xyz“ W‑Comg tuv“: der Winkel xyz (mit y als Spitze) hat dieselbe Größe wie der Winkel tuv (mit u als Spitze) – Pointe/Field: Abstand und Winkelgröße können gar nicht definiert werden, weil nicht über reelle Zahlen quantifiziert wird – III 32 Addition/Multiplikation: nicht in Hilberts Geometrie möglich – (nur mit willkürlichem Nullpunkt und willkürlicher 1) ‑ Lösung: Intervalle statt Punkte ‑
In der allgemeinen Form involvieren sie keine Abstands‑Funktionen sondern Koordinaten‑Funktionen, aus denen die Abstands‑Funktionen definiert werden können. III 50
Field
hinreichend/Gentzen/Brandom: "Einführungsregeln": hinreichende Bedingungen für einen Ausdruck. > "Eliminationsregeln": notwendige Folgen des Ausdrucks. (s) d.h. sie können an seine Stelle treten). ~II 86
Brandom
hinreichend/Field: Bedingung/notwendig/hinreichend/Field/(s): Bsp
notwendig: es gibt keinen Gegenbeweis
hinreichend: es gibt ein Modell
zusammen: logische Form: wenn...wenn, dann (erst die notw. dann die hinr.) I 122
Field
hinreichend/Hoyningen-Huene: A ist aussagenlogisch hinreichend für B genau dann, wenn A "wahr" B gilt.
A ist genau dann hinreichend und notwendig für B wenn A bik B gilt. HH I 151
Hoyningen-Huene
hinreichend/Mackie: Ax heißt (nomologisch) hinreichende Bedingung für Bx, gdw. (x)(Ax > Bx) ein wahrer gesetzesartiger Satz ist. I 121
Schurz
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Hintergrund/Searle: Fähigkeiten und allgemeine praktische Kenntnisse, durch die das Bewusstsein funktioniert. Hintergrund selbst nicht intentional.
Hintergrund: Phänomene, die keine intentionale Zustände sind: Gegenstände sind fest (nicht intentional), Fähigkeit. ‑ >Netzwerk: Überzeugungen nicht isoliert möglich. I 198
Searle
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»hinweisende Ausdrücke«/Searle: Bsp »du« »Cäsar«, »das Sternbild des Orion«, »ein Mann«.. Sie greifen ein »Einzelding« heraus. >Referenz! >Prädikation! V 44
Frege: jeder hinweisende Ausdruck muss einen Sinn haben .
Searle
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Hinweisende Definition/W. Salmon: Methode, die Extension eines Begriffs anzugeben. Nennen von Elementen der Extension ist eine sprachliche hinweisende Definition. IV 251
Sprache: einige Wörter müssen auf nichtsprachliche Weise definiert sein: Wenn man die Wörter nur durch die Vermittlung durch andere Wörter lernte, wäre es nicht möglich, die Bedeutung irgendeines einzigen Wortes zu ermitteln!
Bsp AG Man fände ein Sanskrit‑Wörterbuch, in dem jedes Wort wiederum in Sanskrit erklärt würde. Man könnte alle Definitionen auswendig lernen, ohne dass man dadurch die Bedeutung auch nur eines einzigen Wortes kennte! Es fehlt nämlich der Bezug! (>Referenz). Daher braucht man hinweisendes Zeigen, hinweisende Definition.
Dagegen:
Intensionale Definition: sprachliche Definition. Bsp "explizite Definition". Sal I 252
W. Salmon
Hinweisende Definition/Zeigen/Wittgenstein/ Hintikka: Die Bedeutung (der Gebrauch) eines Namens kann nicht allein durch hinweisende Definition erklärt werden, Man muss schon etwas wissen, um nach der Benennung fragen zu können. W I 246
Hintikka
Hinweisende Definition/Zeigen/Wittgenstein/Hintikka: spät: Für Sätze gibt es keine hinweisende Definition. Der Satz hat seine Bedeutung deshalb, weil seine artikulierte Struktur mit der Struktur der durch ihn ausgedrückten Tatsache übereinstimmt. W I 295
Hintikka
Hinweisende Definition/Anscombe/ Hintikka: "Wenn ein Wort für einen privaten Gegenstand steht, muss es eine private hinweisende Definition haben."
Da private hinweisende Definitionen unmöglich sind, kann es nicht dieser Auffassung vermutlich keine privaten Gegenstände geben.
HintikkaVsAnscombe: aber diese Implikation gilt nicht. Natürlich können wir nach Wittgenstein in unserer Sprache nicht sagen, dass Empfindungen und dergleichen privat sind. Aber darum geht es nicht, das ist nur eine der Konsequenzen der Unausdrückbarkeit in der Semantik. W I 342
Hintikka
Hinweisende Definition/Wittgenstein: es sieht so aus, als wäre es möglich eine hinweisende Definition von "Schulz" zu geben, aber nicht von "1". Das ist jedoch nicht richtig, denn auch von "1" können wir eine hinweisende Definition geben. Freilich gibt es verschiedene hinweisende Definitionen. Es könnte aber sein, dass man hier auf denselben Gegenstand zeigt.
Eine hinweisende Definition ist eigentlich gar keine Definition. Sie ist nur eine einzige Regel der Verwendung eines Worts, und eine Regel reicht nicht aus, um die Bedeutung anzugehen.
Bsp "dies ist soz". Daran kann ich Bedeutung nicht erfassen, wohl aber anhand des Satzes "diese Farbe ist soz". Es muss schon klar sein, für welche Art von Ding das Wort steht. II 210
Wittgenstein
Hinweisende Definition/Wittgenstein/Schulte: sie erklärt die Bedeutung (Gebrauch) des Wortes, wenn es schon klar ist, welche Rolle das Wort in der Sprache überhaupt spielen soll. (>Gavagai, >Sellars, >Brandom). W VI 197
Der Lernende muss korrigiert werden können (>Davidson, Triangulation).
Das alles ist bei der privaten hinweisenden Definition nicht möglich.
Von richtig und falsch kann nur die Rede sein, wo es Kriterien gibt.
Dafür braucht man Öffentlichkeit.
Bsp Sonst ist es so, als würden wir in dem memorierten Fahrplan nachschlagen, um zu sehen, warum wir den Zug verpasst haben. Wie die Vorstellung des Ergebnisses eines vorgestellten Experiment das Ergebnis des Experiments ist. W VI 197
Schulte
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Hinweisende Erklärung/Wittgenstein/Hintikka: und wenn man meint, sogar die Wörter "dort" und "dies" seien ihrerseits durch hinweisende Erklärung einzuführen, so müsste dieses hinweisende Zeigen ganz verschieden sein von der üblichen hinweisenden Erklärung.
Hintikka: Wittgenstein zögert lange, bevor er die hinweisende Definition fallen lässt, weil es ihm schwer fällt, eine haltbare Alternativerklärung des Bedeutungsbegriffs und der Bedeutungszuschreibung zu finden.
Wittgenstein: Das "dies" gibt uns nicht die geringste Auskunft über die Verbindung zwischen Grün und der Wirklichkeit. Es wird hier als Gleichheitszeichen verwendet. Aber hier gibt es immer noch keine Verbindung.
Es kann nämlich sein, dass er nun das Wort "rot" verwendet, sobald er ein Quadrat sieht! W I 230
Hintikka
Hinweisende Erklärung/Wittgenstein/ Hintikka: In den Vorlesungen der frühen 30er wird die hinweisende Erklärung geradezu verworfen. "Die hinweisende Erklärung führt uns nicht über den Symbolismus hinaus...wir können damit nichts weiter tun, als eine Symbolismus durch einen anderen zu ersetzen." W I 238
Hintikka
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Hinweisendes Zeigen/Wittgenstein/Hintikka: Zum Teil nimmt Wittgenstein hier schon seine spätere Kritik des hinweisenden Zeigens vorweg. (Kap 8) Es kann nach Wittgenstein kein Kriterium der kontinuierlichen Identität liefern. Deshalb ist nicht alles, was aufgewiesen und benannt werden kann, ein regelrechter Gegenstand. W I 193
Hintikka
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Historismus: geht von der Annahme aus, es gebe geschichtliche Gesetze. Hier gibt es
Alternativen: die Idee des kontinuierlichen Aufstiegs oder der kontinuierlichen Talfahrt. II 487
Popper
Historismus/Rorty: hier eine Theorie, wonach es zwischen Sprache und Welt keine mehr oder weniger enge "Entsprechung" gibt. Danach gibt es kein von der Sprache projiziertes Bild, das genauer oder weniger genau ist, als ein anderes Bild. VI 424
Rorty
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höchstens/logische Form
mindestens zwei/höchstens ein/zwei/usw./Quine/(s): (Merkwörter):
„mindestens“. „muu“ („mind...und ...ungleich...“).
„höchstens“. „hog“: („höchst. ... oder ...gleich...“). III 271
Quine
höchstens/logische Form/Wessel: Bsp "Es gibt höchstens ein Ding"
(x)(y)(x = y)
Bsp "Es gibt höchstens zwei Dinge:
(x)(y)(z)(x = y v x = z v y = z) (!)
Bsp "Die Eigenschaft P trifft auf höchstens ein Ding zu":
(x)(y)(P(x) u P(y) > x = y).
Bsp "Die Eigenschaft P trifft auf höchstens zwei Dinge zu":
(x)(y)(z)(P(x) u P(y) u P(z) > x = y v y = z v x = z). I 223
Wessel
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Hohlraumstrahlung/Genz: AG die Wände enthalten viel Natrium, dann ist das Licht dennoch nicht gelb gefärbt, denn jeder Körper absorbiert auch die Strahlung bevorzugt, die er bevorzugt emittiert. (Sonst Perpetuum mobile).
Die Zusammensetzung der Hohlraumstrahlung hängt nur von der Temperatur der Wände ab.
(...+...,Formeln VIII 71,72)
Zus: die in den Hohlraum eingeschlossenen Wellen treffen mit fluktuierendem Impuls auf die Wände. Schwankender Druck der Strahlung. VIII 72
Genz
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Holismus
Holismus des Geistes/GH/Avramides: epistemische Form: These es kann keine Zuschreibung eines einfachen Geistzustands an ein Individuum geben, unabhängig von der Zuschreibung bestimmter anderer Geistzustände (mentaler Zustände).
Avramides: die Stärke dieses Arguments wird deutlich, wenn man sich die Zuschreibung aufgrund von Verhalten vorstellt:
Bsp wir können das Verhalten nicht einfach mit einem Wunsch begründen, denn wir müssen dem Handelnden auch einen Glauben zuschreiben: dass er mit dem Verhalten seinen Wunsch erfüllt. Das geht dann immer weiter zu einer größeren Menge von Glauben und Wünschen. ...(21). I 88
Avramides
semantischer Holismus/Esfeld: liegt vor, wenn die Eigenschaft des begrifflichen Inhalts oder der Bedeutung im Vordergrund steht. I 19
Esfeld
sozialer Holismus/Esfeld: Bsp eine soziale Gemeinschaft denkender Wesen ist ein holistisches System: denn Überzeugungen zu haben, ist an soziale Interaktion gebunden.
Eine Person hat nur dann die Eigenschaft, Überzeugungen zu haben, wenn es andere Personen gibt, mit denen sie eine soziale Gemeinschaft bildet und eine Sprache teilt. I 19
Esfeld
Holismus/Esfeld: behauptet, dass die Dinge, die Teile eines Ganzen sind, die Eigenschaften, die für diese Dinge charakteristisch sind, nur im Ganzen haben.
Bsp Sandhaufen: ist kein holistisches System: Molekülstruktur, Form usw. kann ein einzelnes, isoliertes Sandkorn genauso haben! I 20
Esfeld
Überzeugungs-Holismus/Esfeld: auf ihn ist man festgelegt genau dann, wenn man vertritt, dass eine Person nicht nur einer Regel folgen kann. I 128
Esfeld
Holismus/Esfeld: Typ B (top down):Quanten-Holismus, Quines Überzeugungs-Holismus: nur ein ganzes System von Überzeugungen hat einige der Eigenschaften, die etwas zu einer Überzeugung machen: Bestätigung und begrifflicher Inhalt
Typ A (bottom up):kann VsQuine auch anders herum gesehen werden: Bedeutungs-Holismus: jede Überzeugung hat begrifflichen Inhalt.
sozialer Holismus: Regelfolgen.
Holismus des Raums, der Raum‑Zeit.
semantischer Holismus.
Esfeld: die Möglichkeit, das so detailliert darzustellen bestätigt, dass der begriffliche Inhalt von "Holismus" in beiden Gebieten (QM, PdG) derselbe ist. I 362f
Esfeld
Inhaltsholismus/IH/Holismus/Fodor/Lepore: die These, dass kein Ausdruck einer Sprache Inhalt haben kann, wenn nicht viele andere (nichtsynonyme) Ausdrücke auch Inhalt haben. ((s) nicht denselben Inhalt). Das entspricht der These, dass Sprachen nicht atomistisch (punktuell) sein können. F/L 5
Fodor/Lepore
Holismus des Mentalen/mentaler Holismus/Pauen: während wir einem Gegenstand eine bestimmte physische Eigenschaft im Allgemeinen weitgehend unabhängig von seinen anderen Eigenschaften zuschreiben können, ist die Zuschreibung einer einzigen mentalen Eigenschaft prinzipiell nicht möglich. Daher können wir einen Glaubensinhalt nicht aufgrund des Verhaltens zuschreiben.
Wir müssen statt dessen eine ganze Reihe anderer propositionaler Einstellungen unterstellen. Ausserdem müssen wir Rationalität unterstellen. I 120
M. Pauen
radikaler Holismus/Dummett: (Wahrheit, 1984, Rechtfertigung der Deduktion) die Doktrin, dass die Bedeutung eines Satzes (oder die Natur eines Gedankens) durch die Gesamtheit der Möglichkeiten gegeben sei, seine Wahrheit festzustellen. (DummettVs).
PeacockeVs: das Fundierungsprinzip muss zumindest die berechtigten Weisen der Charakterisierung von Inhalt beschränken. Alle Möglichkeiten, die Wahrheit eines Gedankens festzustellen, der Ko enthält, werden einen von K1...Kn Gedanken enthalten, Aber sie dürfen nicht Ko enthalten (sonst Zirkel). I 200
Peacocke
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holophrastisch: ganze Sätze werden übersetzt
dagegen:
analytische Hypothese/Übersetzungshandbuch/Quine: Term für Term wird übersetzt. VI 71
Quine
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Homogenität: in diesem Sinne ist ein Kontext extensional, wenn die Multiwert‑Äquivalenzrelation nicht feiner einteilen muss als die Designiertheitsäquivalenzklassen. I 499
Brandom
homogen: Ein sententialer Kontext mit eingebetteten Sätzen ist extensional im Sinne von bestandteilhomogen genau dann, wenn die wechselseitige Substitution von Behauptungen gleicher inferentieller Rolle nie die inferentielle Rolle des sie enthaltenden Satzes ändert. I 499
Brandom
substitutionale Homogenität: eine Einteilung der Sätze gemäß ihrer freistehenden Rolle kann auch als Einteilung gemäß ihrer eingebundenen Rolle dienen. I 511
Brandom
Homogenität/Theorie/Schurz: eine Faktorisierung ((s) Aufteilung) von T in Bezug auf E(T) ist nicht möglich. Logische Form: Unterteilung von T und E(T) in zwei disjunkte Teilmengen
T1UT2 = T und
E1UE2 = E(T) so dass T1 alle Phänomene in E1 impliziert und T2 alle Phänomene in E2 impliziert. Wenn das möglich ist, ist die Theorie heterogen.
Jede durch irrelevante Verstärkung gewonnene Theorie ist in diesem Sinn faktorisierbar. Eine Verbindung der Theorie T mit dieser Verstärkung H ist empirisch nicht kreativ. I 207
Schurz
Homogenität/Sharvy/Simons: eine Partition s einer Masse m ist d ‑homogen gdw. jede Kugel (Sphäre) vom Durchmesser d, die völlig innerhalb r(m) (dem Behälter von m) liegt, den Behälter jedes Elements von s überlappt. ((s) s.o. relative Feinheit, durchschnittlicher Abstand der Zentren.) I 219
homöomereologisch/Shary/Simons: ist eine Mischung, gdw. sie null‑homogen ist in Bezug auf ihre >natürliche Partition.
Simons: gäbe es eine solche homöomereologische Mischung, würden die Behälter der Ingredienzien koinzidieren I 220
Simons
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Homologie: homologe Ähnlichkeit/Gould: Zwei Organismen können dasselbe Merkmal besitzen, weil sie es von einem gemeinsamen Vorfahren bekommen haben. (Darwins Wort für "nahe Verwandtschaft) Bsp Homologie: die vorderen Gliedmaßen von Menschen, Pferden, Meerschweinchen, Fledermäusen, sind von einem gemeinsamen Vorläufer ererbt. I 258
Gould
Homolog/Gould: Ähnlich aufgrund von Vererbung der gleichen Gene, analog: ähnlich aufgrund von erzwungenen Anpassungen an die Umwelt. II 135
Gould
homolog: aufgrund gemeinsamer Vorläufer. I 327
Perler/Wild
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Homomorphismus/Mathematik/Basieux: (die Homomorphismen sind die Morphismen (strukturerhaltenden Abbildungen) der algebraischen Strukturen):eine einfache Gruppe ist eine Gruppe, die keine anderen homomorphen Bilder als sich selbst und die triviale Gruppe hat. I 95
(M,A) und N,B) seien Mengen mit alg.S. eine Abbildung f: M>N heißt Homomorphismus, wenn
1. wenn es zu jeder inneren Verknüpfung n aus A eine innere Verkn. ° aus B gibt, so dass gilt:
f(xny) = f(x) ° f(y) für alle x,y, e M und
2. wenn es zu jeder äußeren Verknüpfung g aus A eine äußere Verkn. c aus B gibt so dass gilt:
f(a n x) = a c f(x) für alle a e W, x e M. 2. wenn es zu jeder äußeren Verknüpfung g aus A eine äußere Verkn. c aus B gibt so dass gilt:
Die Homomorphismen der Vektorräume heißen lineare Abbildungen.
I 108
Bsp bijektiver Homomorphismus: "Der Logarithmus eines Produkts ist gleich der Summe der Logarithmen".
log:(R+,x) > (R,+) mit a > log a e R für a e R+.
Die Umkehrung eines bijektiven H. ist ebenfalls einer. (Das ist bei bijektiven stetigen Abbildungen (Topologischen Morphismen) im allgemeinen nicht der Fall). I 107
Isomorpohismus: ein bijektiver Homomorphismus heißt auch Isomorphismus. Völlige Strukturgleichheit.
Automorphismus: spezieller Isomorphismus, der eine strukturierte Menge auf sich selbst abbildet. I 109
Basieux
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Homöomorphismus/Mathematik/Basieux: homöomorphe (topologische) Abbildung: Sie muss
1. bijektiv, also umkehrbar eindeutig sein.
2. f und die Umkehrfunktion f ‑1 müssen stetig sein. (Das ist nicht selbstverständlich).
(Eine Abbildung mit "Rißstellen" ist nichttopologisch).
Der Homöomorphismus ist der Isomorphismus der topologischen Strukturen.
Die Homöomorphie ist eine Äquivalenzrelation. (Anschaulich: elastische Verformung).
I 123
Basieux
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Homonyme (Kiefer, Mark, usw.) werden dementsprechend als verschiedene Wörter behandelt. In der
Sprachforschung ist das in Ordnung. In der Philosophie ist das nicht zulässig, wenn es darum geht
den Begriff der Bedeutung zu isolieren und klarzustellen. II 62
Quine
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Homophonie
homophon/homophone WT/Davidson/EMD: AG ein Fragment von sehr einfachem Basic English, das über Übersetzungsregeln mit einem angewendeten Prädikatenkalkül erster Stufe korrespondiert mit abzählbar viele Variablen x1,x2.., Existenzquantifikation und einem einzigen zweistelligen Prädikat. (Truth and Meaning, Synthese XVII, 1967)
II 304
Das entspricht der formalen Sprache am Anfang von Wallace "On the Frame of Reference", (Synthese XXI,1970). II 304
homophon/((s): Bsp "Schnee..." gdw. Schnee...
"fast homophon"/WT/Davidson/Peacocke: quantifiziert nicht über nichtaktuale Objekte oder MöWe. II 313
EMD
Homophonie/Field: ist auch erfüllt, wenn es eine 1:1‑ Funktion (eindeutige Zuordnung) gibt. II 359
Field
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Horizont/Husserl: Horizont von Möglichkeiten (durch jeden Bewusstseinsakte gegeben). I 65
Husserl
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Horizont/Kosmologie
Ereingishorizont/EH/Kosmologie: Hyperfläche der Raumzeit, bezogen auf eine Fundamentalbeobachter A, teilt alle Ereignisse in zwei Klassen: die die irgendwann ‑ und die, die niemals beobachtet werden können.
Teilchen jenseits hätten aber zu einem früheren Zeitpunkt beobachtet werden können.
Teilchenhorizont/TH: Fläche im Dreierraum für einen Beobachter A zum
kosmischen Zeitpunkt t0, teilt ale Fundamentalteilchen in zwei nichtleere Klassen:
jene, die bis zu t0 beobachtbar waren ‑ und jene, für die das nicht der Fall war.
Jenseits gibt es Galaxien, die zu keinem Zeitpunkt ihrer Entwicklung beobachtet werden können, und auch niemals beobachtbar waren.
(I 391 +) Formeln, notwendige und hinreichende Bedingungen für EH: Konvergenz des Integrals für die de Sitter‑Welt erfüllt ‑ und TH: Integral besitzt eine endlichen Wert (Einstein‑de‑Sitter‑Welt). Lemaitre‑Welt besitzt beide, Milne‑Welt keinen Horizont. Ebenso SST kein TH, wenn Galaxien seit Ewigkeit existieren, und kein EH, wenn sie niemals verlöschen. I 390ff
Kanitscheider.
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Horizontabstand/Kosmologie/Guth: die Entfernung, die ein Lichtsignal von UK bis zu einem bestimmten Augenblick zurückgelegt hat. Ausserhalb des HA gibt es keinen Grund, warum sich Vektoren parallel ausrichten sollten. VI 257
A. Guth
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Hubble‑Länge/Guth: Lichtgeschwindigkeit dividiert durch die Hubble‑Konstante. Guth VI 356
A. Guth
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Hubblesphäre/Kosmologie: Grenze in der Entfernung c/H, wo die Galaxien mit c zurückweichen.
Nicht einfach identisch mit dem Horizont, denn wegen der Zeitabhängigkeit von H sind Hubble‑Länge und Hubble‑Sphäre veränderlich! (?).
Damit können Galaxien, die zunächst unbeobachtbar waren, in den Horizont hineingelangen! I 385
Kanitscheider
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Humbug 1. Stufe/Black: ist einer, der zunächst vom Sprecher nicht selbst geglaubt wird, und der sich irgendwie im Ton oder verhalten bemerkbar macht.
Humbug 2. Stufe/Black: geht weiter bis zur Selbst‑Täuschung. III 137
Humbug 1. Stufe/Black: täuschende falsche Darstellung ohne zu lügen, insbesondere durch anmaßende Worte und Taten, von jemandes eigentlichen Gedanken, Gefühlen oder Einstellungen.
Humbug 2. Stufe/Black: hier muss noch Selbst‑Täuschung hinzukommen, die aber durch Reflexion beseitigt werden kann. III 143
Black
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Humpty‑Dumpty‑Theorie der Bedeutung: Carroll: Alice hinter dem Spiegel: H‑D: " Wenn ich
ein Wort verwende, bedeutet es genau das, was ich will ‑ nicht mehr und nicht weniger" ‑ Du
kannst nicht wissen, was ich meine". I 45
Dummett
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Humesche Gleichförmigkeit/HG/Armstrong: Hume betrachtet Gesetze (NG) als bloße Regularitäten. III 4
HG/neu/Armstrong: Regularitäten unterhalb kosmischer Reichweite sollen die Regth nicht mehr widerlegen, ausser wenn sie strikt ausgelegt wird. III 28
Armstrong
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(Humesches) Mosaik/Lewis: These alle Wahrheiten über unsere Welt auch über die zeitliche Ausdehnung von Dingen, beruhen auf den Eigenschaften und Beziehungen zwischen raumzeitlich ausgedehnten Punkten. Schw I 32
W. Schwarz
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Humesche Supervenienz/Lewis: These Alles in der Welt ist ein großes Mosaik lokaler Tatsachen, immer ein kleines Ding und dann ein anderes. (Es ist aber kein Teil der These, dass diese lokalen Tatsachen mental seien).
V IX/X
Es gibt eine Geometrie: ein System externer Relationen raumzeitlicher Abstände zwischen Punkten.
Vielleicht sind das RZ‑Punkte selbst, vielleicht punkt‑große Stücke von Materie oder Äther, oder Felder oder beides.
An diesen Punkten haben wir lokale Qualitäten: vollkommen natürliche intrinsische Eigenschaften, die nichts größeres als diesen Punkt benötigen, um instantiiert zu sein.
Kurz: wir haben ein Arrangement von Qualitäten. Das ist alles.
Es gibt keine Unterscheidung ohne Unterschied im AvQ. Alles andere superveniert darauf.
D.h. nicht, dass zwei MöWe sich nicht irgendwie unterscheiden könnten ohne einen Unterschied im AvQ.
Denn die HS ist bestenfalls eine kontingente Wahrheit!
Zwei MöWe könnten tatsächlich nur in nicht-humescher Weise differieren, wenn eine oder beide eine MöWe ist, wo HS fehlt. V X f
Lewis
Humesche Supervenienz/Lewis/Schwarz: ist global: sie berücksichtigt nur Unterschiede und Gemeinsamkeiten ganzer Welten. Schw I 110
W. Schwarz
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Humesche Welt/Hume-Welt/Jackson/Lewis: (1977): ein MöWe in der alle Einzeltatsachen genau so sind wie in unsere, nur, dass es keinerlei Ursachen gibt. Jede reguläre Konjunktion ist zufällig.
Lewis: ich bin nicht sicher, ob in Jacksons Welt Zufall vorkommt. Wenn ja, dann sind die falschen Gesetze dort wie unsere falschen Gesetze über die Lebenszeit (von Atomen oder Menschen). V 125
Lewis
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Hyle: Sinneseindrücke werden von Husserl zusammenfassend als Hyle bezeichnet. Er fasst
sie genauso auf wie Frege. Erst durch das Noema erhält der Wahrnehmungsakt einen
Gegenstand. Daher sind Noema und Sinn etwas, was über sich selbst hinaus auf einen
Gegenstand in der Außenwelt verweist. I 99
Dummett
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Hylemorphismus/Vollmer: fasst den Geist als die Form der Materie auf (Hyle: Stoff). Das eine kann ohne das andere nicht sein (sehr allgemein). II 94
Vollmer
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Hyperfläche/Rucker: alle vierdimensionalen Gebilde. I 121
Rucker
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hyperintensional/Cresswell: feinkörniger als MöWe ‑ I 84
Cresswell
Hyperintensionalität/Newen/Schrenk: notwendig wahre Sätze sind in genau denselben Mengen von MöWe wahr (nämlich in allen). Daher können sie durch die MöWe-Semantik nicht unterschieden werden. Ihr unterschiedlicher Gehalt kann nicht durch die Intension erfasst werden, wenn die Intension mit Mengen von MöWe gleichgesetzt wird, in denen der Satz wahr ist. I 30
Newen/Schrenk
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Hyperrealität/Baudrillard: zunächst das Modell, bzw. endlos in sich selbst kreisende Modelle, und dann erst die Ereignisse existieren! Es gibt keinen Manipulator! Als wäre Krieg nur ein Test dafür, ob es noch Kriege geben kann. Bsp Spielfilm »Unternehmen Capricorn«: die NASA inszeniert aus technischen Gründen eine bemannte Marsexpedition im Studio. I 31
Baudrillard
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Hypersphäre/Universum/Geometrie/Kosmologie/Darstellung/Osserman: in jedem Augenblick nach den Urknall sind alle Teilchen des Universums auf einer Hypersphäre verteilt.
I 115
Wir stellen die Hypersphäre als eine Abfolge von Kugelpaaren dar. Die Zeit ist von unten nach oben in Abstand von jeweils 1 Milliarde Jahren gewählt, eine Folge von immer größeren Kugeln bis nach oben. Im Zentrum ein Elektron, das heute im Innern der Erde angenommen wird. (> I 76ff).
I 117
Die Wachstumsrate der Hypersphäre ist ein natürliches Maß der Raumzeitkrümmung.
Osserman
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hypokeimenon: zugrundeliegende Substanz, oder (bei Aristoteles auch Satzsubjekt), bei Stoikern qualitätslose Materie. III 61
Groys
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Hypothesen/W. Salmon: müssen keine generellen Aussagen sein: Bsp Annahme eines unentdeckten Planeten innerhalb der Merkurbahn.
Problem: ein deduktives Argument mit nur einer Prämisse (Hypothese) um deren Wahrheit es geht. Wenn dieses Argument nun eine wahre Konklusion besitzt, was folgt daraus für die fragliche Prämisse? Deduktiv können wir daraus nichts schließen!(Sonst Fehlschluss der Bejahung des Konsequens).
Es wäre schön, wenn es induktiv ginge. Aber das geht auch nicht. Problem: der Fall ist eine grobe Vereinfachung des induktiv korrekten Arguments .Alternative Hypothesen werden nicht in Betracht gezogen. Unter allen möglichen Hypothesen sollte man die wahrscheinlichste auswählen (können). Sal I 224
Hypothese: keine wissenschaftliche Hypothese wird jemals vollständig als absolut wahr erwiesen. Sal I 236
W. Salmon
Hypothese/Vaihinger: keine Fiktion. Hypothesen sind erreichbar. I 75
Vaihinger
Hypothese/Wittgenstein/Hintikka: "Sie ist nur eine Annahme über die (richtige) praktische Art der Darstellung.
Ist nun dieses Hypothetische jeder Darstellung der Welt wesentlich? AG ich könnte mich meiner sämtlichen Sinneseindrücke erinnern. Dann spricht nichts dagegen, dass ich sie beschreibe. Und warum sollte ich nicht alles Hypothetische fortlassen können?" W I 214
Hintikka
Hypothese/Wittgenstein: ist ein Gesetz oder eine Regel zur Konstruktion von Sätzen, sie blickt in die Zukunft. Ein Satz lässt sich qualifizieren, eine Hypothese nicht. II 38
Wittgenstein
Hypothese/Wittgenstein: Die Idealisten haben erkannt, dass eine Hypothese nicht bloß ein Satz über das Erleben ist.
Bsp dass ein Tennisball rund aussieht, ist ein Satz; doch dass die Erde rund ist, das ist lediglich eine Hypothese! II 101
Wittgenstein
Hypothesenbildung/Zoglauer: Widerlegung von Hypothesen: hier hilft der modus tollens: V: vorausgesagtes Ereignis.
H > V. ~V: Also ~H. (korrekt). I 63
Zoglauer
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hypothetisch/Kant/Harman: Bsp praktische Gründe: setzen eine Haltung (Motiv) voraus.
kategorisch/Kant/Harman: ohne Voraussetzung einer motivationalen Haltung. I 426
Horwich
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hypothetischer Imperativ/Kant: wenn du X willst, tue Y". Das stützt sich auf ein Kausalwissen! Bsp Imperativ der Geschicklichkeit, Imperativ der Klugheit.
Stützt sich der Sollenscharakter auf keinen Wunsch, ist es ein kategorischer Imperativ. IV 170
Stegmüller
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hypothetischer Satz: "Gesetz" wenn er eine "variable" oder "offene" hypothetische Aussage
ist, d.h. also eine, deren Vordersatz zumindest einen Ausdruck wie "jeder" oder "immer dann"
enthalten kann. (> halbhypothetisch, mischkategorisch. kategorisch). I 155
Ryle
hypothetische Sätze: wenn‑dann‑Form: Bsp »Wenn im Sommer die Sonne länger scheint, dann
wird der Asphalt weich«. II 261
Ryle
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hypothetisches Gedankengefüge/Frege: = Konditional.
Gedankengefüge: 6. Art: ~(~A u B) entspricht: A > B. IV 82
IV 84
Konditional/Frege: nicht jedes Satzgefüge der Form "Wenn B dann A" drückt ein hypothetisches Gedankengefüge aus!
Bsp. wenn "A" oder "B" für sich kein eigentlicher Satz ist.
Bsp "Wenn jemand ein Mörder ist, ist er ein Verbrecher"
Hier drückt weder der Bedingungssatz noch der Folgesatz für sich genommen einen Gedanken aus.
IV 85
Grund: "Jemand" bezeichnet nichts. ‑ "Er" bezeichnet nichts. IV 85
Frege
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